Du hast Glück, Du bist direkt auf einem Blog gelandet.
Hey, ich bin Désirée, die Bloggerin dieses Blogs. Ich blogge regelmäßig über Themen wie Marketing, Website und WordPress. Letzteres ist ein System, um so einen Blog zu verwalten. Aber fangen wir vorne an.
Es war einmal eine Zeit, da wurde das Internet populär und Blogs sprießen langsam hervor. So oder so ähnlich müsste das Märchen starten. Wenn Du 2022 nicht weißt, was ein Blog ist, wird es definitiv Zeit. Schenke mir 10 Minuten Deiner Zeit und lerne,
- Was ist ein Blog?
- Was ist eine Bloggerin?
- Wozu brauche ich einen Blog?
- Was ist der Unterschied zwischen einer Website und Blog?
Und noch viele weitere Fragen, rund um das Thema bloggen. Also legen wir los.
- Was genau ist ein Blog?
- Was ist ein Blogger oder eine Bloggerin?
- Was ist bloggen?
- Was ist ein Blogbeitrag?
- Was macht ein Blogger oder Bloggerin den ganzen Tag?
- Was brauche ich, um Bloggerin zu werden?
- Blogger vs. Influencer – Was ist der Unterschied?
- Was ist typisch für einen Blog?
- Was ist ein dann ein Corporate Blog?
- Blog vs. Website – Was ist der Unterschied?
- Was kostet so ein Blog?
- Kostenlos einen Blog starten: Blogger, WordPress.com und Co.
- Warum ist ein Blog sinnvoll?
- Ein Blog ist noch kein Business – Wie verdient ein Blogger sein Geld?
- Fazit – Ist Bloggen noch zeitgemäß?
Was genau ist ein Blog?
Ein Blog hieß ursprünglich Weblog. Web steht für Internet und das Log steht für Logbuch, genauer Tagebuch. Also ja, ein Weblog war ein Tagebuch im Internet.
Wenn Du es geschichtlich ganz genau wissen willst, kannst Du Wikipedia besuchen.
Ein Blog diente als Online-Tagebuch, um seine Gedanken und Meinungen niederzuschreiben. Im Grunde wie heute jede Social-Media-Plattform: Facebook oder Instagram.
Diese Blogs waren der Ursprung des Internets. Früher gab es nur statische Seiten. Also Websites, wo nur Informationen standen, die sich nicht änderten. Das lag oft daran, weil Du eine Webentwicklerin brauchtest, um Deine Seite zu ändern.
Unternehmen nutzten das Internet, um ihre Produkte vorzustellen und eine Kontaktseite anzubieten. Das war’s. Sehr einseitig.
Mit den Content-Management-Systemen (CMS) bewegte sich das. Ein CMS ist eine Software, womit Du Deinen Blog verwaltest, also Artikel schreibst, Bilder hochlädst und entscheidest, was sichtbar ist und was nicht. Das bekannteste CMS ist WordPress (benutze ich selber).
Jetzt war Schluss mit statischen Websites. Nun ging es dynamisch zu. Denn jeder konnte mit so einem System, einfach seine Meinung nach draußen tragen. Schreiben, bearbeiten und veröffentlichen.
Ein Hoch auf die Weblogs, die Ursprünge des Blogs. Neuerdings heißt das: Content-Website. Sollte Dir der Begriff mal unterkommen.
Falls du einen eigenen Blog starten willst, wirst du einen Blognamen brauchen.
Was ist ein Blogger oder eine Bloggerin?
Eine Bloggerin ist regulär die Autorin hinter dem Blog. Also die Person, die den Blog verwaltet (mit einem CMS). Eine Bloggerin ist für alles verantwortlich, was auf ihren Blog passiert.
Ja, das gilt auch für Urheberrechtsverletzungen an einem Bild. Nicht nachmachen, ist teuer.
Es gibt auch Bloggerinnen, die ihre Texte schreiben lassen. Sie bloggen nicht selber, sondern geben diese Aufgabe ab. Der Blog gehört trotzdem ihnen. Und sie veröffentlichen diese Texte bei sich.
Ob das sinnvoll ist oder nicht, musst Du für Dich entscheiden. Ich schreibe alle meine Beiträge selber.
Was ist bloggen?
Das ist das Verb von Blog. Wenn ich schreibe: „Ich blogge gerade“. Dann meine ich meistens, ich schreibe einen Artikel. Das kann auch bedeuten ich suche gerade passende Bilder oder erstelle welche.
In dem Verb bloggen steckt alles drin, was mit Deinem Blog zu tun hat.
Was ist ein Blogbeitrag?
Ein Blogbeitrag ist das, was Du gerade liest. Ein Blogbeitrag umfasst meist ein Thema, was genauer beschrieben wird. Das Ganze wird gerne mit Bildern aufgelockert.
Wenn Du Nachrichten liest, sind das nur Blogbeiträge.
Was macht ein Blogger oder Bloggerin den ganzen Tag?
Was machen Bloggerinnen eigentlich den ganzen Tag? Das kann von Bloggerin zu Bloggerin unterschiedlich aussehen. Hier mal ein paar Punkte, die oft zutreffen:
- Artikel schreiben oder Blog-Content erstellen
- Bilder machen oder recherchieren
- Produkte erstellen oder Kundinnen beraten
- Leserinnen schreiben (Newsletter)
- Kooperationspartner suchen und schreiben
Du kannst Dir das wie eine Redaktion vorstellen, nur eben von einer Person verwaltet. Es ist mehr zu tun, als Du denkst.
Was brauche ich, um Bloggerin zu werden?
Zuerst brauchst Du einen Namen, den Du als Domain anmeldest. Dann brauchst Du einen Platz im Internet und entscheidest Dich für ein Blog-System, was Du nehmen willst. Wenn Du das geschafft hast, installierst Du das System und legst los.
Jeder kann heute Bloggerin werden. Die Hürden und Kosten sind sehr gering.
Du brauchst ein Thema über, dass Du gerne schreiben willst und den Tatendrang es regelmäßig zu tun. Warum Du das tun solltest und welche Vorteile Dir das Bloggen bringt, kläre ich später.
Und Du brauchst ein wenig technisches Verständnis, um das CMS zu bedienen. Praktisch, wäre es, Du kannst gut schreiben. Aber kommen wir zu den wirklich wichtigen Eigenschaften, um als Bloggerin erfolgreich zu sein:
- Geduld
- Ehrgeiz
- Mut
Um mit einem Blog erfolgreich zu sein, also genug Leserinnen zu haben, können schonmal Jahre vergehen. Ja, Jahre, nicht Monate. Es gibt wenige Fälle, die es in einem halben Jahr geschafft haben.
Aber die sind nach 2 Jahren viel erfolgreicher als am Anfang. Ohne Geduld wird das nichts.
Was mich zum nächsten Punkte bringt: Ehrgeiz. Mit 5 Artikeln in 2 Jahren, wirst Du ebenfalls nichts reißen. Du brauchst den Ehrgeiz, trotz weniger Leserinnen, weiterzumachen. Immer und immer wieder.
Meine Lieblingseigenschaft, die so verdammt wichtig ist, ist: Mut. Du wirst Deine Meinung äußern, nicht jeder wird diese mögen. Und genau das braucht es aber. Den Mut, sich zu trauen.
Erzählst Du nur das gleiche, was alle schreiben, bist Du raus aus dem Blog-Spiel. Du wirst es dann verdammt schwer haben.
Wenn Du Bloggerin werden willst, kann ich Dir nur sagen, probier es. Sei Dir bewusst, es dauert Jahre, Du wirst Dich selber motivieren, dran zubleiben und Dich mutig zeigen. Dann kannst Du es schaffen.
Ich glaube an Dich.
Blogger vs. Influencer – Was ist der Unterschied?
Eine Bloggerin kann beides sein. Ebenso eine Influencerin. Du kannst mit Deinem Blog genauso influenzieren (Menschen beeinflussen). Ein Influencer ist eine Person, die viele Fans hat und durch das geschickte Platzieren von Werbung an Geld kommt.
Häufig siehst Du Influencer auf Instagram. Eine Influencerin kann ohne Blog leben oder mit.
Als Bloggerin kannst Du ebenfalls eine Influencerin sein, das passiert oft bei Mode-Blogs. Du stellst auf Deinem Blog Outfits vor, die andere über einen Klick kaufen können. Du bekommst eine Provision dafür.
Als Influencerin arbeitest Du eher mit Firmen und Werbeverträgen und als Bloggerin kannst die gleichen Wege nutzten, um an Geld zu kommen. Oder eigenen Wege gehen (siehe weiter unten).
Was ist typisch für einen Blog?
Ganz typisch für Blog sind mehrere Merkmale:
- regelmäßig neue Beiträge, oft im gleichen Zeitabstand (wöchentlich, monatlich)
- Beiträge sind chronologisch sortiert von Neu nach Alt
- maximal eine Handvoll Themen, über die geschrieben werden
- zu meist die gleiche Autorin oder Team
Und dann wird schnell klar, das trifft auf Nachrichtenportale genauso zu. Wie gesagt, es ist anders verpackt, aber es bleiben einfache Blogs.
Was ist ein dann ein Corporate Blog?
Ein Corporate Blog ist das gleiche wie ein „normaler“ Blog, nur dass eine Firma dahinter steht. Oft nennen Unternehmen ihre Blogs einfach „Wissen“, „News“ oder „Magazin“. Vermutlich, um sich bewusst von den einzelnen Bloggern abzugrenzen.
Oder weil es seriöser wirken soll. Ich weiß es nicht, trotzdem sind das Blogs, die mit einem Blog-System funktionieren.
Blog vs. Website – Was ist der Unterschied?
Ein Blog ist immer eine Website. Aber eine Website kann ohne Blog sein.
Was ein Blog ist, weißt Du jetzt schon. Aber was ist der Unterschied zu einer Website? Eine Website ist der Internetauftritt einer Person oder eines Unternehmens. Jeder Internetauftritt, der über eine URL (www.deineadresse.de) gefunden wird, ist eine Website.
Typische Seiten auf einer Website sind Kontakt, Leistungen oder Über-Mich-Seite. Aber sie kann auch einen Blog haben, wie bei mir.
Ein Blog dagegen kann die typischen Seiten ignorieren und ist trotzdem eine Website. Den der Bog ist wie die Website über eine eindeutige URL aufrufbar.
Eine Website kann ohne Blog bestehen (ergibt aber keinen Sinn). Ein Blog ist immer eine Website.
Was kostet so ein Blog?
Sehr wenig.
Ok. Ein wenig kommt es darauf an, ob Du Dir den Luxus-Hoster leistet oder nicht. Ein Hoster ist der Vermieter für Platz im Internet. Deswegen eine grobe Auflistung, was alles Geld kostet:
- Domain (www.deineadresse.de)
- Hoster
- CMS (optional)
- Theme (optional)
- Erweiterungen für das CMS (optional)
- Texte (optional)
Wenn Du eine günstige Domain kaufst, bist Du bei 5 Euro im Jahr (soviel bezahle ich). Nimmst Du dazu einen günstigen Hoster, kostet Dich ein kleines Paket weitere 2 Euro im Monat. Das sind dann 22 Euro im Jahr.
Nimmst Du WordPress, entstehen keine weiteren Kosten. Ein Theme regelt die Optik Deines Blogs. Also wie soll die Überschrift aussehen oder der Fließtext. Ich nutze ganz klar, das Astra Theme*, weil es das kleinste und schnellste Theme für WordPress ist.
Das gibt es zum Testen in einer kostenlosen Version, die zum Start vollkommen ausreicht. Für Erweiterungen am Anfang Geld ausgeben, ist oft überbewertet.
Die Texte kannst Du selber schreiben, dann kostet es Dich Zeit. Du kannst sie schreiben lassen, da solltest Du Deine Texterin fragen, was das ganze kostet.
Also ja, Du kannst mit jährlichen Kosten von unter 30 Euro einen Blog starten. Günstiger kannst Du kein (Online-)Business starten. Ich zahle ein bisschen mehr, aber nicht viel.
Mit der Zeit können die Kosten steigen, weil Du einen schnelleren Hoster willst, mit mehr Service. Oder Du brauchst eine Erweiterung für Dein CMS, weil es die Buchungen vereinfacht. Also ja, es kann am Ende monatlich 30 Euro oder mehr kosten.
Ich habe mir die Pro-Version vom Astra Theme* gegönnt, weil ich mit der kostenlosen Version an meine Grenze gekommen bin. Das schöne ist, bis dahin, konntest Du erstmal testen, ob Dir das Bloggen liegt, ohne einen Kredit aufzunehmen.
Kostenlos einen Blog starten: Blogger, WordPress.com und Co.
Du kannst komplett kostenlos einen Blog starten, nämlich bei Blog-Anbieter wie Blogger oder WordPress.com. Dort ist bereits alles installiert. Du brauchst nur noch einen Namen für Deinen Blog und kannst sofort loslegen.
Klingt wie ein Traum. Du brauchst kein technisches Wissen. Und Du kannst das Design anpassen. Alles ist bereits gemacht. Easy-peasy.
Tja, wenn das so toll wäre, warum macht es dann keiner? Weil die Nachteile überwiegen:
- Jedes Wort, was Du schreibst, gehört Dir nicht. Es liegt auf irgendeinem amerikanischen Server (Wer will das schon?).
- Willst Du später wechseln, musst Du jeden Beitrag manuell kopieren.
- Und Google wird Deinen Blog nicht so ernst nehmen.
Falls Du nur über Dein Hobby bloggst und Du üben willst. Kannst Du es mal testen. Wenn Du merkst, das ist es. Dann wechsel.
Wenn Du Dich gerade selbstständig machst, rate ich Dir zu einer richtigen Website.
Warum ist ein Blog sinnvoll?
Lassen wir mal das Geld weg. Das kommt gleich erst dran. 10 Gründe, warum Du bloggen solltest:
- Du lernst Dein Thema noch besser kennen.
- Du gewöhnst Dir eine Routine an.
- Du wirst sichtbar, ohne anderen auf den Keks zu gehen.
- Du kannst viele Menschen erreichen (wenn Du SEO richtig nutzt).
- Du wirst gefunden, statt nach Kundinnen zu grabschen.
- Du bist hilfreich. Wer mag das nicht?
- Du hast ein Zuhause im Internet.
- Du lernst Deine Leserin besser kennen und sie Dich.
- Du schmeißt die falschen Kundinnen direkt raus.
- Du hast genug Futter für andere Marketing-Kanäle.
Das sind nur meine Top 10. Es gibt noch mehr Gründe. Ohne Blog werden alle Punkte schwerer zu erreichen.
Ein Blog ist noch kein Business – Wie verdient ein Blogger sein Geld?
Falls Du Dir jetzt denkst: Ich werde Bloggerin.
Dann freue ich mich, Dich überzeugt zu haben. Aber dann bleibt die Frage, wie mit einem Blog Geld verdienen? Du hast mehrere Möglichkeiten.
Vorweg, mit Deinen Blogartikeln verdienst Du kein Geld (außer Werbe-Beiträge). Aber sie bringen Dir Sichtbarkeit, um dann Geld zu verdienen:
- Du verkaufst Deine (digitalen) Produkte.
- Du benutzt Affiliate-Links und bekommst Provisionen.
- Du schreibst einen gesponsorten Beitrag und lässt Dich bezahlen.
- Du verkaufst Deine Expertise als Dienstleistung.
- Du kannst Werbung schalten.
Mit jeder dieser Möglichkeiten kannst Du Geld verdienen. Wie viel, das hängt von vielen Faktoren ab. Wie bekannt Du bist und wie viele Besucherinnen Du jeden Monat hast.
Jetzt hast Du eine grobe Vorstellung, was ein Blog ist.
Fazit – Ist Bloggen noch zeitgemäß?
Die Frage kannst Du Dir nun selber beantworten. Alle bloggen. Seit es das Internet gibt. Es wird teilweise anders verpackt, aber das ist der einzige Unterschied.
Es gibt 300.000 aktive Blogger da draußen (leider ist die Zahl nicht aktuell). Was viel interessanter ist 21 % der Deutschen lesen regelmäßig Blogs. Bei 83 Millionen sind das knapp 17,5 Millionen. Natürlich sind das nur Hochrechnungen.
Aber bei so vielen Menschen sind sicherlich genug Leserinnen für Dich dabei. Also ja, Du solltest Deinen eigenen Blog starten. Solange Menschen lesen, ist Bloggen zeitgemäß.
Und sind wir ehrlich, das hört hoffentlich nie auf. Oder wir schaffen es, Infos anders aufzunehmen. Aber das überlasse ich Deiner Fantasie, wie das vonstattengeht.
Sei Deine mutigste Version.
Deine Désirée
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